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Heute, 05.40 - 06.10 Uhr | WDR Fernsehen

Westart

Mit Mona Ameziane
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Mona Ameziane vor einem Gemälde

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- Zum 80. Geburtstag: Westart zu Gast in der großen Anselm Kiefer-Ausstellung in Amsterdam
Er ist einer der bedeutendsten und vielseitigsten Künstler unserer Zeit: Am 8. März wird Anselm Kiefer 80 Jahre alt. 1945 in Donaueschingen geboren, schuf er aus den Trümmern der Geschichte und den Formen der Natur seine ganz eigene Ikonographie. Eine Kunst, die souverän die Grenzen zwischen Malerei, Bildhauerei und Architektur überwindet.
Westart-Moderatorin Mona Ameziane reist mit uns nach Amsterdam. Dort besuchen wir gleich zwei Museen: das Stedelijk und das Van Gogh Museum. Beide Häuser bündeln ihre Kräfte für eine große, gemeinsame Anselm Kiefer-Ausstellung. Bereits mit siebzehn Jahren reiste der Maler und Bildhauer van Goghs Route von den Niederlanden über Belgien nach Frankreich nach - van Gogh bleibt für ihn bis heute eine wichtige Inspirationsquelle. Im Van Gogh Museum werden seine Werke deshalb gemeinsam mit Schlüsselwerken des Niederländers ausgestellt.
Im Stedelijk Museum sind zusätzlich zu denen aus der eigenen Sammlung auch neue, bislang nicht gezeigte Werke des deutschen Künstlers zu sehen. Westart fragt: was macht die Strahlkraft von Kiefers Kunst aus?
Die Ausstellung "Sag mir wo die Blumen sind" ist vom 7. März bis 9. Juni zu sehen.

- Uraufführung "Meine Schwester" nach Bettina Flitner am Schauspiel Essen
Kann ein Buch Lebensschmerz überwinden? Als die Fotografin Bettina Flitner vor einigen Jahren vom Suizid ihrer geliebten Schwester erfuhr, waren die ersten Reaktionen Schock, Lähmung und Verzweiflung. Doch dann entschied sie sich zum Erzählen. Das Ergebnis ist ein tief bewegender Roman, der nun am Schauspiel Essen auf die Bühne kommt - inszeniert als Verbindung von Schauspiel und Puppenspiel. Mit Hingabe, Witz und Traurigkeit wird die Geschichte einer innigen Geschwisterbeziehung erzählt und zugleich in einen politischen und gesellschaftlichen Kontext gesetzt. Zu sehen ist "Meine Schwester" am 14., 15. und 29. März.

- Von Maria bis Merkel: Die neue Ausstellung "Mama" im Düsseldorfer Kunstpalast
Mutter haben, werden oder sein - alles mit Erwartungen der Gesellschaft verbunden, die sich in Alltag, Kunst und Kultur niedergeschlagen haben. Das Spektrum der neuen Schau im Kunstpalast umfasst Malerei und Skulptur, Videoinstallation und Fotografie - aber auch Dinge des alltäglichen Gebrauchs und Musik. Sie alle zeigen: Das Mutterbild wird quer durch die Jahrhunderte immer wieder neu interpretiert, umkämpft und gefeiert. Anhand von rund 120 Werken vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart öffnet sich ein Panorama, das alle angeht - auch Väter und Menschen ohne eigene Kinder, denn Mutterschaft hat viele Facetten. Die Ausstellung ist vom 12. März bis zum 3. August zu sehen.

- Filmstart "Köln 75"
Der Spielfilm "Köln 75" erzählt die wahre Geschichte der gerade einmal 18-jährigen Vera Brandes, die gegen den Willen ihrer Eltern auf eigenes Risiko das Kölner Opernhaus bucht, um Keith Jarrett im Januar 1975 für ein Konzert nach Köln zu holen. Obwohl der Pianist selbst das Konzert hasste, wird diese improvisierte Stunde an einem schlecht gestimmten Klavier auf Schallplatte verewigt und gilt heute als eines der populärsten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts.
Regisseur und Drehbuchautor Ido Fluk zeigt in den schönsten Braun- und Ockertönen des Zeitkolorits, wie Brandes dank ihrer Kühnheit schon mit 16 einen ersten Auftrag als Jazz-Promoterin ergattert, Konzerte organisiert und nach Berlin zu den Jazztagen reist. Dort sieht sie Jarrett zum ersten Mal live - und es ist um sie geschehen. "Köln 75" kommt ab 13. März in die Kinos.