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Gestern, 23.30 - 00.50 Uhr | WDR Fernsehen

Stimmen aus dem Krieg - Ukraine 2022

Ein Film von Dasha Tarasova und David Belton

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Eine junge Frau steht vor einem dunklen Hintergrund und blickt entschlossen in die Kamera

Stimmen aus dem Krieg – Ukraine 2022

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Ein Jahr lang ist das Filmteam durch die Ukraine und in andere Länder Europas gereist und hat ukrainische Frauen gebeten, ihre Geschichten zu erzählen - in einer extra für den Film konzipierten, aus Holz gebauten Videobox: unverstellt, ohne Interviewer, ohne Zeitlimit. Geflüchtete, die jeden Tag mit der Entscheidung ringen, ihr Land verlassen zu haben und seither zwischen zwei Welten zerrissen sind. Frauen, die geblieben sind und gelernt haben, mit der anhaltenden Bedrohung zu leben; die ihren Job als Hebamme, Lokalpolitikerin oder Bäckerin unter neuen Bedingungen weitermachen oder sich eine neue Aufgabe gesucht haben: Sie unterstützen die Männer im Kriegsgebiet, ihre Familien in anderen Teilen der Ukraine und bauen die Räume ihrer Fabriken zu Bunkern um.
Ukrainerinnen, die sich entschlossen haben an der Front zu kämpfen, um ihre Heimat, ihr Land zu verteidigen. Sie alle erzählen, was sie erleben und erleiden. Die weibliche Perspektive. "Stimmen aus dem Krieg - Ukraine 2022" ist eine dichte Erzählung, emotional aufwühlend, das Panorama eines Krieges, der vor unserer Tür stattfindet.
Insgesamt war das Filmteam über 12.000 km unterwegs, um die Stimmen der Frauen aufzuzeichnen - bis direkt an die Frontlinie, der "Line Zero". In Izyum geriet das Filmteam in einen Schusswechsel mit russischen Soldaten, die sich nach dem Abzug ihrer Truppe offenbar verlaufen hatten. Als das Team in Charkiw filmte, wurde die Stadt von Raketen beschossen, die "Storybox" musste im zentralen Bunker aufgebaut werden. Insgesamt wurden die Dreharbeiten mehr als 30 Mal wegen Bombenalarm unterbrochen.

"Stimmen aus dem Krieg - Ukraine 2022" ist eine Produktion von LOOKSfilm, Yard44 (UK), One Planet (FR) und MMDPRO (UA) in Koproduktion mit rbb, BR, MDR, NDR, SWR und WDR in Zusammenarbeit mit Canal+ Docs, SVT und LRT. Gefördert durch das British Film Institute, die Mitteldeutsche Medienförderung und das Medienboard Berlin-Brandenburg.