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24.12.2024, 07.30 - 09.00 Uhr | WDR Fernsehen

Wunderschön! Weihnachten im Westen von A - Z

mit Tamina Kallert, Andrea Grießmann und Anne Willmes

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Die Moderatorin Tamina Kallert steht neben einem rot geschmückten Weihnachtsbaum.

Weihnachten im Westen von A - Z

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Wo schwimmt ein riesiger Adventskranz im Fluss? Was ist das Spinnstubenfest? Und wie hört sich "Stille Nacht, Heilige Nacht" auf Kölsch an? "Weihnachten im Westen" beleuchtet die Eigenheiten der Regionen in NRW - von A wie Adventskalender über L wie Lebkuchen bis Z wie Zuhause feiern. K wie Krippen darf natürlich nicht fehlen: Wo stehen die schönsten, wo gibt es ganz besondere? Oder N wie Nikolaus: In Kleve kommt er über den Fluss, im Münsterland fährt er schon mal mit der Leeze. Ob Westfalen oder Rheinland, Eifel oder Ruhrgebiet, Sauerland oder Niederrhein - jede Region hat ihre eigenen Bräuche und Rituale: Mal sind die Feiern in der Advents- und Weihnachtszeit ganz fröhlich, mal eher besinnlich, manchmal ein bisschen verrückt. Kerzen und Musik, gutes Essen und ein Schluck Glühwein gehören (fast) immer dazu.

Duftendes und Leckeres
Zimt, Kardamom, Sternanis sind die Klassiker unter den Weihnachtsgewürzen. In Neuss werden sie in einer Gewürzmühle frisch gemischt für die Weihnachtsbäckerei. Nach Koriander, Nelken, Ingwer und Muskat duftet es in Borgholzhausen. Hier produziert eine Traditionsfirma jedes Jahr Zigtausende von Lebkuchen nach alten Familienrezepten. Gehackte Mandeln, Gewürzspekulatius und Walnüsse kommen in die Weihnachtstorte von Heike Averbeck aus Münster. Und in der historischen Kriemhildmühle in Xanten werden echte Stutenkerl gebacken.

Feste und Bräuche
Im Ruhrgebiet spielt die Hl. Barbara eine besondere Rolle, denn sie ist die Schutzpatronin der Bergleute. Hunderte von Knappen und Fahnenträgern ziehen rund um ihren Namenstag am 4. Dezember singend und musizierend durch die Bochumer Innenstadt. Schwedische Weihnachtslieder singt der A-Cappella-Chor "Die verrückten Trolle" beim Lichterfest St. Lucia in der Lukaskirche in Köln-Porz. Und in Dülmen trifft man sich am zweiten Weihnachtstag zum feuchtfröhlichen "Stephanus steinigen" - wer seinen Stein vergisst, gibt einen aus.

Tipps und Trends
Beleuchtete und geschmückte Weihnachtshäuser liegen im Trend: Ralf Schaffrath aus Wesseling braucht vier Wochen, um sein Haus zu dekorieren. Für Licht und Wärme sorgen auch Kerzen. In einer Kerzenfabrik in Kempen am Niederrhein kennt man den Geschmack der Kunden: klassisch rot, aber auch weiß-grau-silber kombiniert mit Naturtönen. Weihnachtssterne sind von Natur aus rot. In Straelen am Niederrhein werden auch orangefarbene "produziert".