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Heute, 10.45 - 11.30 Uhr | WDR Fernsehen

Vom Dorf zur Macht - Landeshauptstadt Düsseldorf

Ein Film von Clemens Gersch und Michael Wieseler
(mit Audiodeskription)

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Blick auf den Rhein und das Panorama von Düsseldorf

Vom Dorf zur Macht - Heimatflimmern

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Vor 75 Jahren schufen die britischen Besatzer aus dem einstigen "Dorf an der Düssel“ eine richtige Landeshauptstadt. Doch warum ausgerechnet Düsseldorf?

1946 schufen die britischen Besatzer ein neues Bundesland: Nordrhein-Westfalen. Und zur Landeshauptstadt bestimmten sie Düsseldorf. Damit begann der große Karrieresprung für das einstige "Dorf an der Düssel". Die 45-minütige WDR-Dokumentation "Vom Dorf zur Macht - Landeshauptstadt Düsseldorf" zeichnet den Weg zur Regierungsmetropole nach und zieht Bilanz nach mehr als sieben Jahrzehnten Landeshauptstadt.

Dabei erfahren die Zuschauer, warum die Wahl der Briten ausgerechnet auf Düsseldorf fiel - und nicht auf das größere Köln; wie sich Düsseldorfs schöner Schein von Mode, Kö und Kunst mit der harten Arbeit in der einstigen Industriestadt verträgt und wie die Menschen in der kriegsgebeutelten Stadt damals dazu standen, dass ihre Heimatstadt Sitz von Regierung und Parlament werden sollte. Zudem wird die Frage geklärt, ob NRW wirklich in London "geboren" wurde.

Darüber hinaus gibt es spannende Begegnungen, etwa mit Star-Architekt Christoph Ingenhoven, der mit dem Kö-Bogen II in Düsseldorfs neuer Mitte das grünste Gebäude Europas schuf. Er analysiert im Film die Architektur der Macht am Rhein. Mit der jungen Bloggerin Alexandra Wehrmann geht es durch den Stadtteil Oberbilk, der so ganz anders ist als "Bling-Bling-Düsseldorf". Und die PR-Fachleute Tina Husemann und David Holtkamp verraten, warum ihr Stadtmagazin "The Dorf" heißt - und wie sie damit einen Oberbürgermeister schwer getroffen haben.

Einer darf natürlich nicht fehlen: Düsseldorf-Ikone und Hobby-Historiker Jacques Tilly. Er hat nicht nur Zuckersüßes über seine Heimatstadt zu sagen und zu zeichnen.