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Mit Klaus Walter
Freak out, Freak on, Freakadelic – Ein Pop-Typologie
Kann es Zufall sein, dass das Wort Freak in dieser oder jener Form und Zeit in bahnbrechenden bis genredefinierenden Tracks unterschiedlichster Acts auftaucht? Muss der Freak rehabilitiert werden? Und gegendert?
“Freakadelic” ist der angemessene Titel eines 24-Minuten-Stücks auf “The Way out of Easy”, dem neuen Album des Jeff Parker ETA IVtet. Lange haben sich HipHop und Jazz nicht mehr so funky & freakadelic gekreuzt wie hier beim Chicagoer Bandleader, den manche vielleicht noch kennen als Gitarristen von Tortoise und Isotope 217.
Der großspurige Gruß an Funkadelic im Titel ist keine Spur zu großspurig, die 24 Minuten keine Minute zu lang. Beim x-ten Hören von “Freakadelic” nehme ich mir vor, endlich mal wieder Funkadelic auszugraben, kaum eine Band löst ihren Namen derart funkadelisch ein. Beim x-ten Hören von “Freakadelic” fallen mir dann etliche Songs ein, also mindestens ein halbes Dutzend, die das F-Wort im Titel haben und auf diese oder jene Art bahnbrechend sind oder genredefinierend, dabei haben die Künstler*innen ansonsten eher wenig gemeinsam, oder? Moodymann und Dinosaur Jr.? Missy Elliott und die Mothers Of Invention? Chic und Sudan Archives? Zeit für eine Freakologie.
Freakadelic | 23:51
Jeff Parker ETA Ivtet
Freeki Mutha Fucker | 5:57
Moodymann
Cosmic Slop | 5:16
Funkadelic
Sloppy Cosmic | 11:22
Moodymann
Le Freak | 3:30
Chic
Superfreak | 3:18
Rick James
Get Ur Freak On | 3:45
Missy Elliott
Freakshow | 3:18
Britney Spears
One With The Freaks | 3:38
The Notwist
Hi Freaks | 6:13
Tocotronic
Get Ur Freak On / Love will tear us apart | 2:43
Missy Elliott / Joy Division
Hungry Freaks, Daddy | 3:27
The Mothers Of Invention
Which Way Did The Freaks Go | 1:25
Wild Man Fisher
Freakadelic | 23:51
Jeff Parker ETA Ivtet
- 22.00 Uhr
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