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WDR 3 Open
Mit Florian Zwißler
Krautrockmuseum [10] Die Sänger
Es gibt nicht viele Bands, die ohne Gesang, also ohne Sänger auskamen (Frauen spielten, leider, damals keine besonders große Rolle). Melodien schrieen nach Texten, der Frontmann musste – am besten als Rampensau – für Performance sorgen.
Mit Mikrophon-Gewirbel, Bühnen-Show und – teils grotesken – Kostümen. Aber, ist der Sänger tatsächlich das Aushängeschild? Die Meinung ist uneinheitlich, Phil Collins meinte einmal: "Der Sänger muss nur mit dem Hintern wackeln". Letztlich ist das Spannungsfeld mal wieder herrlich uneindeutig – zwischen den Polen: Halbgott/Publikumseinpeitscher/Fokus der Band und: Integraler Bestandteil der Band. Doch bitte eines nicht vergessen: Krautrockmuseum ist kein Lexikon, hier wird es keine abgeschlossenen Sammelgebiete geben. Hier geht es um Herzensangelegenheiten. Um Musik und Musiker, die innerhalb kürzester Zeit die Musikgeschichte umgekrempelt haben. "Krautrock" ist nur ein Platzhalter für all die vielen anderen Bezeichnungen – Progressiv Rock; Avant-Rock, Art-Rock etc – kein Begriff trifft es wirklich. Es geht auch nicht um einen Stil – es geht um ein Phänomen. Und dem wollen wir uns auf verschiedensten Wegen nähern.
Jim Morrison (The Doors)
Light my fire
Peter Hammill (Van der Graaf Generator)
A Plague Of Lighthouse Keepers (Pawn Hearts)
Peter Gabriel (Genesis)
Dancing with the moonlit knight (Selling England by the Pound)
Jon Anderson (Yes)
The revealing science of God (Tales from Topographic Oceans)
Robert Wyatt (Soft Machine)
Hope for happiness (Volume One and Two)
Elton John
Goodbye yellow brick road
Pink Floyd
Brain Damage (The Dark Side Of The Moon)
- 22.00 Uhr
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- 00.00 Uhr