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Claudia Belemann

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Der gefeierte britische Cellist Sheku Kanneh-Mason ist zu Gast beim WDR Sinfonieorchester und spielt das Cellokonzert Nr. 1 von Dmitrij Schostakowitsch.

Mit nur 17 Jahren hat Sheku Kanneh-Mason 2016 den Wettbewerb "BBC Young Musician of the Year" gewonnen und zählt seitdem zu den Shootingstars der internationalen Klassikwelt. In Köln spielt er mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Chefdirigent Cristian Măcelaru das Cellokonzert Nr. 1 von Dmitrij Schostakowitsch: ein Werk hinter dessen tänzerischer Freude sich viele Momente großer emotionaler Tiefe verbergen. Das WDR Sinfonieorchester präsentiert außerdem ein Werk, das der WDR, das "Orchestre National de France" und das "Cabrillo Festival of Contemporary Music" bei Karim Al-Zand in Auftrag gegeben haben. Der kanadisch-amerikanische Komponist tunesischer Herkunft hat seinem Stück einen sprechenden Titel gegeben: "Al-Hakawati" – ein syrisch-arabischer Ausdruck für Dichter, Schauspieler, Komödianten, Geschichtenerzähler. Und so schließt das Konzert mit einer der legendärsten Geschichtenerzählerinnen aller Zeiten: mit "Sheherazade" – mit dem klingenden Märchen aus "1001 Nacht" von Nikolaj Rimskij-Korsakow, in dem die Abenteuer von Sindbad und anderen Helden in einem fulminanten Tongemälde vorüberziehen.

Karim Al-Zand:
Al Hakawati
Dmitrij Schostakowitsch:
Konzert Nr. 1 Es-Dur, op. 107 für Violoncello und Orchester
Nikolaj Rimskij-Korsakow:
Sheherazade, op. 35
Miriam Khalil, Sopran; Sheku Kanneh-Mason, Violoncello; WDR Sinfonieorchester, Leitung: Cristian Măcelaru
Aufnahme aus der Kölner Philharmonie