Programmübersicht

Illustration zur Sendung WDR 3 Oper

Ist das noch eine Oper? Oder schon ein musikalisches Hör-Spiel, wie Patrice Chéreau einmal meinte? Ein knapp vierstündiger, emotional-existenzieller Erregungszustand gar?

"Tristan und Isolde" von Richard Wagner ist musikalische Entgrenzung und szenische Herausforderung in einem. 1995 brachte Marco Arturo Marelli den Tristan als Co-Produktion mit der Opéra de Montpellier an der Semperoper in einer Neu-Inszenierung heraus, die durch ihre ästhetische Zeitlosigkeit bestach.
Knapp 30 Jahre später wurde diese Produktion mit Christian Thielemann am Pult der Sächsischen Staatsapelle Dresden wiederaufgenommen. Auf der Bühne war mit Camilla Nylund, Klaus Florian Vogt (der sein Rollendebüt als Tristan gab), Georg Zeppenfeld, Tanja Ariane Baumgartner, Martin Gantner, Sebastian Wartig u.a. eine exzellente Besetzung zu erleben.

Tristan: Klaus Florian Vogt
König Marke: Georg Zeppenfeld
Isolde: Camilla Nylund
Kurwenal: Martin Gantner
Melot: Sebastian Wartig
Brangäne: Tanja Ariane Baumgartner
Ein Hirt: Attilio Glaser
Ein Steuermann: Lawson Anderson
Junger Seemann: Attilio Glaser
Herren des Sächsischen Staatsopernchores; Sächsische Staatskapelle Dresden, Leitung: Christian Thielemann
Aufnahme aus der Semperoper Dresden