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27.01.2025, 20.15 - 22.00 Uhr | ONE

Die Kommune

Spielfilm Dänemark/Schweden/Niederlande 2016 (Kollektivet)
Kollektivet

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Kunterbunte Hausgemeinschaft: "Die Kommune"

Die Kommune

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Der Architekturdozent Erik erbt eine geräumige Villa im Grüngürtel Kopenhagens. Und weil es die 70er Jahre sind - neue Formen des Zusammenlebens werden ausprobiert -, überredet ihn seine Frau Anna, mit der pubertierenden Tochter Freja und ein paar Bekannten hier eine Kommune zu gründen. Gemeinsam bestimmen sie die Regeln des Zusammenlebens, essen, feiern, streiten miteinander. Das geht gut, bis Erik sich in die Studentin Emma verliebt. Um nicht neben ihrem Mann auch noch die engsten Freunde zu verlieren, schlägt Anna vor, dass Emma ebenfalls in die Kommune einzieht.

Die 70er Jahre mit ihren gesellschaftspolitischen Umbrüchen sind in vollem Schwung als Erik, ein Architekturdozent mittleren Alters, eine große, schöne Villa in der Nähe von Kopenhagen erbt. Seine Frau Anna, eine bekannte TV-Nachrichtensprecherin, überredet ihn, hier mit der gemeinsamen Tochter Freja und ein paar Gleichgesinnten eine Kommune zu gründen. Man diskutiert endlos über die Regeln des Zusammenlebens, streitet und feiert gemeinsam bei nicht enden wollenden Abendessen. Bei aller Mühe, die diese Form des Zusammenlebens kostet, ist Anna glücklich, der Borniertheit des Modells Kleinfamilie entkommen zu sein.

Doch dann verliebt sich Erik in seine Studentin Emma. Er könnte mit seiner jungen Geliebten in eine eigene Wohnung ziehen, doch schließlich ist trotz allen Geredes über Vergesellschaftung er der Eigentümer des Hauses. Also trifft Anna eine folgenschwere Entscheidung: Sie schlägt den anderen vor, dass ihre Rivalin Emma auch in die Kommune ziehen soll. Erst allmählich wird ihr klar, was das für sie selbst bedeutet. Thomas Vinterberg, Mitstreiter von Lars von Trier in der Dogma-Bewegung und Regisseur der Welterfolge „Das Fest“ und „Die Jagd“, verarbeitet in „Die Kommune“ eigene Erfahrungen mit alternativen Lebensformen. Dabei vermeidet er es, die Träume der Kommunarden zu ironisieren oder auch die Mühen des basisdemokratischen Alltags zu romantisieren. Das Ergebnis ist ein Film zwischen Drama und Komödie, der in der Schilderung von Annas Zwiespalt eine große Emotionalität entwickelt. Schauspielerin Trine Dyrholm erhielt 2016 in Berlin den Silbernen Bären.

Anna (Trine Dyrholm)
Allon (Fares Fares)
Erik (Ulrich Thomsen)
Emma (Helene Reingaard Neumann)
Freja (Martha Sofie Wallstrøm Hansen)