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Heute, 21.45 - 23.25 Uhr | ONE

Billy Elliot - I Will Dance

Spielfilm Großbritannien 2000 (Billy Elliot)
Billy Elliot

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1984: Die Welt der Bergarbeiter ist eine Männerwelt. Sie streiken, liegen im Clinch mit der Thatcher-Regierung, die die Macht der Gewerkschaften ein für alle Mal brechen will. Hier lebt der elfjährige Billy mit seinem Vater, seinem Bruder und der Großmutter. Die Mutter ist früh gestorben. Regelmäßig schickt der Vater Billy ins Boxtraining, obwohl die 50 Pence dafür eigentlich schon zu viel für die Bergarbeiterfamilie sind. In der Halle, in der die Jungen boxen, trainiert Mrs. Wilkinson auch ihre Ballettschülerinnen. Billy fühlt sich angezogen von den rhythmischen, eleganten, disziplinierten Bewegungen - das Tanzen fasziniert ihn.

Nordengland, 1984: Es ist eine Männerwelt, die Welt der Bergarbeiter. Sie streiken, liegen im Clinch mit der Thatcher-Regierung, die die Macht der Gewerkschaften ein für alle Mal brechen will. Hier lebt der elfjährige Billy mit seinem Vater Jackie, seinem Bruder Tony und der Großmutter. Die Mutter ist früh gestorben. Regelmäßig schickt der Vater Billy ins Boxtraining, obwohl die 50 Pence dafür eigentlich schon zu viel für die am Rand des Existenzminimums lebende Bergarbeiterfamilie sind.

In der Halle, in der die Jungen boxen, trainiert Mrs. Wilkinson auch ihre Ballettschülerinnen. Billy fühlt sich angezogen von den rhythmischen, eleganten, disziplinierten Bewegungen - eigentlich soll er nur einen Schlüssel abgeben, doch das Tanzen fasziniert ihn.

Mrs. Wilkinson erkennt sein Talent und lässt ihn in ihrer Gruppe mitmachen. Seinem Vater verheimlicht Billy seine neue Leidenschaft - offiziell geht er weiter zum Boxen. Bestärkt in seinem Wunsch, Tänzer zu werden, fühlt sich der Junge durch die Erinnerung an seine Mutter, die seine musische Neigung förderte, und die Großmutter, die - leicht verwirrt - immer von sich behauptet, auch sie wäre beinahe eine große Tänzerin geworden.

Doch in der übersichtlichen Kommune, in der jeder jeden kennt, bleibt Billys "unmännliches" Treiben nicht ewig verborgen. Der Vater verbietet den Ballettunterricht: Tanzen ist in seinen Augen nur etwas für Frauen und Schwule. Mrs. Wilkinson jedoch ist Testosteron-geschwängerten Auftritten aufgebrachter Männer gegenüber resistent. Sie lässt sich nicht einschüchtern, ermutigt den Jungen, seinem Herzen zu folgen, und gibt ihm heimlich Privatstunden.

Unterdessen spaltet ein Streik die Kommune in zwei Teile. Die Auseinandersetzungen zwischen den streikenden Gewerkschaftlern, Streikbrechern aus den eigenen Reihen und der Polizei werden immer erbitterter. Das emotional bewegende, hervorragend gespielte Regiedebüt von Stephen Daldry ist ein gelungenes Wechselspiel von Rührung und Komik, Poesie und Realismus. "Billy Elliot - I Will Dance" - das hervorragend inszenierte und gespielte Regiedebüt Stephen Daldrys ("Der Vorleser", "The Hours") ist ein außergewöhnlicher Film mit viel Herz, der seine Zuschauer einfach glücklich macht. Er bewältigt souverän den Drahtseilakt zwischen Rührung und Komik, zwischen Poesie und Realismus, untermalt von einem mitreißenden Soundtrack, unter anderem mit Stücken von Marc Bolan und The Clash. Der für die Titelrolle ausgesuchte Jamie Bell tanzt selbst seit seinem sechsten Lebensjahr.

Billy Elliot (Jamie Bell)
Mrs. Wilkinson (Julie Walters)
Vater Elliot (Gary Lewis)
Tony Elliot (Jamie Draven)
Großmutter (Jean Heywood)