Programmübersicht
Caren Miosga
Mit Caren Miosga
Caren Miosga nach dem Duell
Wahl 2025
- Stereo
Direkt im Anschluss an das Duell zwischen dem Kanzlerkandidaten der SPD, Olaf Scholz und dem der Union, Friedrich Merz, analysiert Caren Miosga mit ihren Gästen die Aussagen und das Auftreten der beiden Kontrahenten. Wie haben sich die Kandidaten geschlagen? Wer hat die besseren Lösungen für das Land? Wer kann von der aktuellen Migrationsdebatte profitieren? Und wie wollen sie die Wirtschaft wieder in Gang bringen und den Sozialstaat reformieren?
* Lars Klingbeil, SPD-Parteivorsitzender
* Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern und CSU-Parteivorsitzender
* Melanie Amann, stellvertretende Chefredakteurin „Der Spiegel“
Direkt im Anschluss an das Duell zwischen dem Kanzlerkandidaten der SPD, Olaf Scholz und dem der Union, Friedrich Merz, analysiert Caren Miosga mit ihren Gästen die Aussagen und das Auftreten der beiden Kontrahenten. Wie haben sich die Kandidaten geschlagen? Wer hat die besseren Lösungen für das Land? Wer kann von der aktuellen Migrationsdebatte profitieren? Und wie wollen sie die Wirtschaft wieder in Gang bringen und den Sozialstaat reformieren?
* Lars Klingbeil
Der Co-Parteivorsitzende der SPD unterstützt trotz stagnierender Umfragewerte seiner Partei die Entscheidung, Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten nominiert zu haben. „Wir gehen mit Olaf Scholz jetzt in die entscheidende Phase dieser Wahl. Und er ist der Richtige für dieses Land“. Klingbeil kritisiert die Union dafür, bei der Abstimmung zum “Zustrombegrenzungsgesetz” AfD-Stimmen in Kauf genommen zu haben. Die SPD sei gesprächsbereit gewesen, „aber Herr Merz hat sich entschieden, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen“. Trotz dieser Kritik bleibt Klingbeil offen für den Dialog und betont, wie wichtig die Zusammenarbeit demokratischer Parteien ist. „Man sieht in Österreich, was passiert, wenn das nicht funktioniert“. Deshalb warnt er davor, politische Optionen voreilig auszuschließen.
* Markus Söder
Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende fordert eine Wirtschafts- und Migrationswende. Anstatt weitere Schulden aufzunehmen, will er im Haushalt umschichten. Söder kündigt an: „Das Bürgergeld, die Migration und das Heizgesetz kosten etwa 130 Milliarden Euro, daran werden wir ansetzen.“ Laut Söder sind besonders die Entwicklungen rund um das Bürgergeld der Grund, warum die SPD zunehmend Wähler verliere. Er betont, dass die Union zu ihren Wurzeln zurückkehrt “mit einer knallharten und klaren Law and Order-Politik", was Kriminalität und Migration angeht. Dabei müsse man das Richtige tun, unabhängig davon, ob auch politische Kräfte zustimmen, mit denen man sonst nichts zu tun haben will. In Bezug auf die AfD gibt er ein klares Versprechen: „Die AfD ist und bleibt der Systemgegner. Mit ihr gibt es definitiv keine Zusammenarbeit.“
* Melanie Amann
Die stellvertretende Chefredakteurin vom SPIEGEL kritisiert, wie der aktuelle Bundestagswahlkampf geführt wird. „Anstelle ihrer Positionen verbreiten die Parteien Botschaften, wie unzumutbar dieser oder jener demokratische Mitbewerber sei“. Laut Amann kommt diese aufgeladene Stimmung vor allem der AfD zugute. Sie bemängelt die Diskrepanz zwischen der erzeugten Panik und dem Fehlen kreativer Lösungen und spricht von einer „traurigen Tendenz“ in der Politik. Angesichts der vielen Krisen in Deutschland und der Welt müsste es ihrer Meinung nach jetzt einen „Befreiungsschlag“ geben.
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