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Heute, 12.15 - 13.00 Uhr | Das Erste

Die Tierärzte - Retter mit Herz

Der Schönheitsfehler

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Ein junger Rhodesian Ridgeback mit kleinem Knopftumor, ein Chihuahua mit Charly-Chaplin-Gang und ein Araber mit fünf Hufen – sehr spezielle Fälle für die Tierärzte auf Sylt, in Starnberg und an der Mosel.

Karin Heinrichs hat bei ihrer Rhodesian-Ridgeback-Hündin Nala einen Knubbel an der Flanke entdeckt. Eine Geschwulst oder nur ein harmloser Stich? Die Sylter Tierärztin Stephanie Petersen vermutet, dass es sich dabei um ein Histiozytom, einen gutartigen Knopftumor handeln könnte. Doch sicher ist das nicht. Die Inseltierärztin empfiehlt der 80-Jährigen für ihre Hündin eine zeitnahe OP. Nala ist sehr standhaft und lässt sich gar nicht so leicht in den Narkoseschlaf versetzen.

Ruth Genheimer von der Tierhilfe Thalfang kommt mit zwei drei Wochen alten Kätzchen in die Praxis an der Mosel. Die klitzekleinen Fellknäuel leiden an einer Augenentzündung mit schlimmen Verkrustungen. Sollte es das gefürchtete Herpes-Virus sein, dann könnten die Kätzchen erblinden. Die starken Verkrustungen an den Augen lassen sich nur mit einer Pinzette lösen. Yasmin Diepenbruck muss sehr behutsam vorgehen, um die Winzlinge nicht zu verletzen.

Chihuahua Hündin Lilly hat einen Gang wie Charly Chaplin. Ihre rechte Hüfte zeigt nach vorne, das Knie zur Seite. Dadurch verrenken sich bei ihr ständig die Knochen der Wirbelsäule. Eva Windisch will ihrer fünfjährigen Hündin weitere Schmerzen ersparen und sucht deshalb die Starnberger Kleintierspezialistinnen auf. Ein klarer Fall für Chirurgin und Handwerkerin Ilka Jopp. Sie will Lillys Bein, das nach einem Unfall schief zusammengewachsen ist wieder richten.

Das Ärztepaar Yasmin Diepenbruck und Tobias Neuberger ist unterwegs zur eigenen Pferdeweide: Kalahari, die dreijährige Araberstute hat eine Schnittverletzung über dem Huf, die versorgt werden muss. Angekommen auf der Koppel folgt der nächste Schreck: Die Mähnen der Araber sind sämtlich von Kletten verfilzt, weil Wildschweine den Zaun niedergerannt haben. Auf der Weide steht außerdem Jakout, ein Wallach mit fünf Hufen. Ein äußerst seltener Schönheitsfehler, der Jakout zwar nicht einschränkt, aber dennoch bewirkt, dass ihn niemand anders haben wollte.