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09.11.2024, 13.00 - 13.45 Uhr | Das Erste

Die Tierärzte - Retter mit Herz

Erzfeind Epilepsie

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Ein Risikopatient, dem nach der Narkose epileptische Anfälle drohen, ein frisch geschlüpftes Miniaturfohlen, ein Hoden, der nur schwer zu finden ist: Die Tierärztinnen auf Sylt, in Merxheim und Taucha bei Leipzig beweisen bei der Behandlung ihrer Patienten Frauenpower.

Die kleine Dackeldame Lissy ist eine wahre Großbaustelle: Ein Ekzem auf der Haut hat Stephanie Petersen erfolgreich behandelt. Jetzt müssen Zahnstein und ein Follikellappen am Auge operativ entfernt werden. Das geht nur unter Narkose. Lissys Besitzerin ist beunruhigt, denn ihre Dackelhündin hatte nach einer OP bei einem anderen Tierarzt epileptische Anfälle. Stephanie Petersen geht sehr vorsichtig vor, denn solche Krampfanfälle können für einen Dackel lebensbedrohlich sein.

Auf dem Hof der Tierärztin Alexandra Erbeldinger kommt unerwartet und viel zu früh ein Miniaturfohlen zur Welt. Seit 2009 züchtet die Tierärztin diese amerikanischen, hüfthohen Miniaturpferde auf ihrem Bauernhof. Jetzt ist sie in Sorge, ob Mutterstute und Fohlen wohlauf sind. Weil die Stute Nachblutungen hat und Koliken bekommt, schlägt Alexandra Erbeldinger ihr Nachtlager kurzerhand im Stall auf, damit sie schnell eingreifen kann.

Puggle Quentin, eine Mischung aus Mops und Beagle, hat nur einen äußeren Hoden. Der zweite ist während seiner „Pubertät“ nicht abgestiegen und sitzt immer noch in der Bauchhöhle. Solche Hoden können, bedingt durch die Körperwärme, tumorös entarten und müssen deshalb operativ entfernt werden. Doch innenliegende Hoden sind oft gut versteckt. Tierärztin Julia Liebmann macht sich per Ultraschall auf die Suche.