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Gestern, 02.40 - 04.20 Uhr | Das Erste

Ein Schuss im Dunkeln

Spielfilm USA /Großbritannien 1964 (A Shot in the Dark)
A Shot in the Dark

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Der Fahrer des Millionärs Benjamin Ballon wird erschossen aufgefunden. Für die Polizei ist der Fall klar, schließlich fand man das Dienstmädchen Maria Gambrelli mit einer Waffe in der Hand unweit vom Tatort. Doch Inspektor Clouseau zweifelt an der Schuld der schönen Frau. Mit gewohnt unkonventionellen Ermittlungsmethoden nimmt Clouseau die Ermittlungen auf. Er lässt die Tatverdächtige ziehen, in der Hoffnung, ihr unbemerkt folgen zu können, bis sie ihn zu dem wirklichen Täter führt. Doch dann geschieht ein weiterer Mord. Und wieder scheint Maria die Hauptverdächtige zu sein.

In der Villa des Millionärs Benjamin Ballon ist nachts einiges los, wenn sich die Bewohner heimlich zu ihren Liebschaften schleichen. Dann ereignet sich ein nächtlicher Mord an einem Angestellten. Auf Wunsch „einflussreicher Kreise“ führt Inspektor Clouseau (Peter Sellers) – sehr zum Leidwesen seines von ihm genervten Vorgesetzten Dreyfus (Herbert Lom) – die Ermittlungen. Zwar belasten Indizien und Aussagen das Dienstmädchen Maria Gambrelli (Elke Sommer), ihren zuweilen etwas zu leidenschaftlichen Liebhaber erschossen zu haben. Clouseau glaubt jedoch felsenfest an die Unschuld der jungen Frau, die es ihm sichtbar angetan hat. Er behauptet zu wissen, dass sie den wahren Täter deckt! Anstatt Maria in der Untersuchungshaft zum Reden zu bringen, lässt Clouseau sie als Lockvogel frei. Während der Inspektor seiner Verdächtigen immer mehr verfällt, ereignen sich weitere Morde. Sogar Clouseau wird das Ziel eines Anschlags, den er mit Glück übersteht. Davon unbeeindruckt treibt der Inspektor mit extravaganten Methoden und gewagten Schlussfolgerungen sein gesamtes Umfeld in den Wahnsinn …Mit „Der rosarote Panther“ startete Blake Edwards im Jahr 1963 die Erfolgsreihe um den ebenso tollpatschigen wie selbstgefälligen Inspektor Clouseau, die heute Kultstatus genießt. Für den zweiten Film „Ein Schuss im Dunkeln“ adaptierte der Komödienspezialist das Bühnenstück „Die aufrichtige Lügnerin" und schrieb das Drehbuch dem Briten Peter Sellers auf den Leib. In der Hauptrolle übertraf sich dieser selbst mit aberwitzigen Kostümen, absurden Kampfszenen und grandiosem Slapstick in der Parodie auf das Krimigenre. An seiner Seite spielt Elke Sommer eine betörend naive Verdächtige. Die Musik stammt von Oscar-Preisträger Henry Mancini, dessen Pink-Panther-Titelmelodie diesmal jedoch nicht zu hören ist.

Gespielt wird die schöne Maria Gambrelli von Elke Sommer, die in ihren Filmen immer wieder die Rolle der blonden Sexbombe gab. Zum Film kam Elke Sommer eher zufällig. Bei einem Italienurlaub mit ihrer Mutter 1958 wurde sie zur Miss der Stadt Viareggio gewählt. Durch die daraufhin veröffentlichten Fotos wurde der italienische Filmproduzent Vittorio De Sica auf sie aufmerksam und drehte noch im selben Jahr den ersten Film mit ihr. Ein Jahr später verpflichtete der Berliner Filmproduzent Artur Brauner Elke Sommer für drei Jahre und drehte gemeinsam mit Horst Buchholz "Das Totenschiff". Den Sprung nach Hollywood schaffte sie 1962. Bis heute hat Elke Sommer an mehr als 70 Kino- und Fernsehproduktionen mitgewirkt.

Jacques Clouseau (Peter Sellers)
Maria Gambrelli (Elke Sommer)
Benjamin Ballon (George Sanders)
Charles Dreyfus (Herbert Lom)
Dominique Ballon (Tracy Reed)
Hercule LaJoy (Graham Stark)
Simone (Moira Redmond)
Madame LaFarge (Vanda Godsell)
Pierre (Maurice Kaufmann)
Dudu (Ann Lynn)
Georges (David Lodge)
François (André Maranne)
Maurice (Martin Benson)
Kato (Burt Kwouk)
Rezeptionist (Reginald Beckwith)
Henri LaFarge (Douglas Wilmer)